Ein Fischerhut ist immer noch der beste Sommertrend

2021-11-16 21:49:49 By : Ms. qiaoping feng

Gar nicht skurril, sondern eher elegant: der geflochtene Fischerhut von Loewe für Frühjahr/Sommer 2018.

Bei der aktuellen Hitze in der Sahara muss man an eine gute Kopfbedeckung denken. Nicht nur, um die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Aber auch um einen bösen Sonnenstich zu vermeiden. Die Idee eines Strohhuts mit breiter Krempe, wie man ihn dank des Pariser Designers Simon Porte Jacquemus überall sieht, liegt auf der Hand. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen weiteren, unterschätzten Artikel empfehlen, der für Frühjahr/Sommer 2018 zum Modetrend auf den Laufstegen wurde: der Bucket Hat. 

Michael Kors Frühjahr / Sommer 2018

Jonathan Anderson beispielsweise schickte für das spanische Traditionslabel Loewe einige Fischerhüte über den Laufsteg: mal aus gehäkelter Baumwolle, mal aus geflochtenem Leder in Schneeweiß und Khaki, mit braunem Logo auf der Vorderseite. Bei Michael Kors hingegen kommt die runde Kopfbedeckung mit Batik-ähnlichem Print oder in schlichten Cremetönen – passend zum Blazer. Einen ähnlichen Look sah man auf dem Laufsteg mit dem New Yorker Designer Matthew Adams Dolan, den man sich für das Geschäftstreffen aufschreiben konnte.

Auf den ersten Blick mag dieser Vergleich stumpf sein: Wer an einen Strohhut denkt, denkt an mondäne Orte an der französischen Mittelmeerküste, an das türkisblaue Meer, schnelle Sportwagen und elegant gekleidete Frauen wie Brigitte Bardot. Der Fischerhut stammt aus der Fischerei und erinnert bestenfalls an den heimischen See. Das wiederum bedeutet Urlaub in der wilden, sumpfigen Natur mit vielen stillen Stunden und ebenso vielen Mücken. Nicht so aufregend. Dass der Bucket Hat im Englischen Bucket Hat heißt, weil er wie ein umgestürzter Eimer aussieht, macht die Sache nicht besser. Nicht einmal, dass er nicht nur das Lieblingsaccessoire von Anglern, sondern auch von Freizeitparktouristen oder Senioren auf Sightseeing-Touren ist.

Jetzt kommt das große Aber: Ein Fischerhut ist viel praktischer als der trendige Strohhut mit XL Krempe, der dich am Strand so schick wie möglich aussehen lässt. Im Alltag würde man früher oder später in jeder Bustür und jedem Büroflur stecken bleiben. Zudem haben die Bucket Hats, die Modelabels wie Loewe, Michael Kors oder Prada in ihren aktuellen Kollektionen präsentieren, nicht mehr viel mit der skurrilen Kopfbedeckung der Angler gemein.

Matthew Adams Dolan Frühjahr / Sommer 2018

Michael Kors Frühjahr / Sommer 2018

Rosie Assoulin Frühjahr / Sommer 2018

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Schöne Exemplare aus Denim waren für Frühjahr/Sommer 2018 beim Berliner Designer William Fan zu sehen. Die Designerin Rosie Assoulin überzog den Fischerhut derweil mit einem großen Karomuster. Prada und Lacoste zeigen, wie die runde, enganliegende Mütze mit schmaler Krempe noch bis in den Herbst als Modetrend getragen werden kann: Dort gibt es sie entweder im gestrickten Norweger-Look oder aus glänzendem Samt, passend zu Pullover und Cape.

So vielfältig der Bucket Hat derzeit auf den Laufstegen ist, so unterschiedlich kann man ihn tatsächlich kombinieren: Das Accessoire bildet einen schönen sportlichen Kontrast zu zarten Sommerkleidern. Auch einfarbige Looks, wie sie zuletzt die dänische Stilikone Pernille Teisbaek trug, funktionieren hervorragend. Einer der besten Orte, um nach einem Nylon-Klassiker von Prada zu suchen, ist in Vintage-Onlineshops wie Vestiaire Collective. Der Bucket Hat wiederum verleiht einem zeitlosen, minimalistischen Business-Outfit die Prise Skurrilität, die beweist, dass man sich mit dieser Kopfbedeckung nicht ernst nimmt. Das beste Beispiel dafür: Leandra Medine alias Man Repeller.

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