Baby im Herbst anziehen: So ist euer Baby richtig angezogen

2022-10-01 13:57:43 By : Ms. Gao Aria

Wenn sich das Wetter und die Temperaturen ändern, müssen wir die Garderobe unseres Babys natürlich anpassen Schließlich soll es es weder frieren, noch sich erkälten. Es darf aber auch nicht schwitzen, was gerade beim Wechsel von draußen nach drinnen leicht passieren kann.

Draußen sollen es unsere Kleinen, egal ob im Kinderwagen, in der Trage oder der Babyschale, schön muckelig warm haben und gegen Regen geschützt sein. Auch in Innenräumen sinken die Temperaturen im Herbst und Winter. Besonders in diesem Jahr mit der Herausforderung von Gas- und Stromknappheit, bzw. steigender Kosten dafür, fragen sich viele Eltern, was sie ihrem Baby im Herbst drinnen anziehen sollen.

Die perfekte Lösung für euer Baby im Herbst und Winter lautet Zwiebellook, also wenn ihr eurem Baby mehrere Lagen an Kleidung anzieht, die ihr entsprechend der Witterung bzw. Lokalität an- und ausziehen könnt. Und ja, wir wissen, dass sich manche Babys nur sehr ungerne umziehen lassen und dass man das als Eltern am liebsten möglichst selten tut. Dennoch ist und bleibt der Zwiebellook die beste Anziehmethode für Babys im Herbst. Redakteurin Charoline gibt weiter unten aber noch ein paar persönliche Tipps, wie sie das An- und Ausziehen für sich und ihr Baby etwas angenehmer gestaltet.

Lagenlook bedeutet, dass euer Baby von jedem der aufgezählten Kleidungsstücke immer jeweils nur eines trägt. Je kälter es ist bzw. wenn ihr euch von drinnen nach draußen bewegt, zieht ihr eurem Baby im Herbst und Winter einfach die nächsten Lagen auf unserer Liste an. Für Trage und Kinderwagen gelten noch einmal Besonderheiten, wie ihr weiter unten nachlesen könnt.

Um euch konkreter zu zeigen, was ihr eurem Baby im Herbst anziehen könnt, haben wir zu jeder Lage eine kleine Produktauswahl zusammengestellt.

Mit Abschluss des Sommers folgt der Wechsel von luftigen Kurzarmbodys auf wärmere Langarmbodys. Besonders angenehm und temperaturausgleichend sind Woll- bzw. Wolle-Seide-Bodys. Diese sind etwas teuer, aber man bekommt sie oft günstiger gebraucht. Ansonsten sind Langarmbodys aus (Bio-)Baumwolle völlig ausreichend.

Unsere Kinder haben es als Babys gehasst, wenn man ihnen Kleidung über den Kopf gezogen hat. Ich habe mich immer gefragt, ob sie das an ihre Geburt erinnert hat und sie darauf nicht nochmal Bock hatten (das kann ich als Mama voll nachfühlen). Daher habe ich bei beiden Kindern komplett auf Wickelbodys gesetzt und auch Strampler und Oberteile waren bei uns nur mit durchgehender Knopfleiste willkommen.

Die Tageskleidung ist eure Hauptschicht für drinnen. Deshalb sollte sie so gewählt werden, dass euer Baby in Innenräumen weder friert noch schwitzt. Da müsst ihr ein bisschen schauen, wie warm es in euerm Zuhause ist. Bei höheren Raumtemperaturen ist Baumwolle ideal, wenn es bei euch etwas kühler ist, bieten Sich Strampler oder Hosen-Oberteil-Kombis aus Wolle an.

Strumpfhosen eignen sich entweder als Zusatzlage für unter dem Strampler oder Kombi-Set oder in gut warmen Räumen auch als einzelnes Kleidungsstück kombiniert mit einem Langarmbody (und Pullover). Bei Stramplern und Sets ohne Füße sind Socken im Winter ein Muss für euer Baby, falls es nicht sowieso bereits eine Strumpfhose trägt.

Wenn ihr im Herbst mit eurem Baby nach draußen geht, braucht es bei kühleren Temperaturen einen Overall und an deutlich kalten Tagen am besten gleich einen Schneeanzug. Viele Familien setzen auf Overalls aus Schurwolle, wenn euer Baby schon krabbelt, ist auch ein Softshell-Anzug super. Dicke Winteranzüge wärmen euer Baby auf dem Arm, im Kinderwagen (ohne Fußsack, siehe unten) oder im Kindersitz.

Wir schwören bei unseren Kindern auf Wollwalk-Anzüge für Herbst und Winter. Aber die Teile sind echt teuer. Ich würde trotzdem jedem zum Kauf raten, weil sie an kalten Tagen einfach für ein optimales Körperklima sorgen. Und die Kosten sind nur auf den ersten Blick so hoch, denn die Anzüge lassen sich nach Gebrauch sehr gut weiterverkaufen bzw. könnt ihr sie schon günstiger gebraucht kaufen (und danach wieder weiterverkaufen). Die Teile sind echt robust und wenn man sie nicht falsch wäscht und gut pflegt, sehen sie wirklich lange aus wie neu.

Über das Köpfchen verlieren Babys einen großen Teil ihrer Körperwärme. Deshalb tragen viele Neugeborene im Herbst und Winter auch drinnen ein (dünnes) Mützchen. Draußen sollte man Babys im Herbst auf jeden Fall eine Kopfbedeckung anziehen. Je kälter die Temperaturen, desto wärmender sollte das Material der Mütze sein.

Spätestens wenn euer Baby ins Zahnen kommt und damit ständig sabbert, werdet ihr zu einem Tuch oder Schal als Accessoires greifen. Im Herbst werden diese Teile dann immer wichtiger, da sie dafür sorgen, dass in der Kleidung euer Kinder keine Kältebrücken entstehen. Im Kinderwagen und der Trage reicht es im Herbst meist aus, wenn ihr eurem Baby nur einen dünnen Schal anzieht.

Der finale Abschuss beim Anziehen eures Babys im Herbst sind Handschuhe. Denn schon bei Temperaturen unter zehn Grad bekommen die Minis im Kinderwagen kalte Hände.

Bei Overalls und Schneeanzügen ohne Füße brauchen Babys im Herbst etwas Warmes an den Füßen. Schuhe sind eher unnötig und auch nicht wirklich bequem. Praktisch sind da wärmende Überzieher für die Füße, in denen Laufanfänger*innen auch ihre ersten Schritte machen können.

Für den Kinderwagen gilt im Herbst: Entweder ihr nutzt einen dicken Fußsack oder einen Schneeanzug bzw. Overall. Ein leichter Fußsack lässt sich auch mit einem Wollwalk- oder Softshell-Anzug kombinieren. Falls ihr schon den dicken Wintersack im Kinderwagen habt, zieht eurem Baby im Herbst am besten nur einen Strampler/Hose-Pulli-Set und Socken an und oben eine Wolljäckchen oder eine Fleecejacke. Dazu Mütze und Schal.

In der Trage müsst ihr euer Baby im Herbst nicht so dick anziehen wie im Kinderwagen. Gerade beim Tragen Bauch an Bauch wärmt ihr euch gegenseitig. Hier kommt es eher darauf an, ob ihr selbst eine Tragejacke tragt, die ihr wenn nötig zu machen könnt, um euch und euer Baby zu wärmen, oder ob euer Baby ohne zusätzlichen Schutz in der Trage sitzt. Dann ist ein Wollwalk- oder Softshell-Anzug ideal, plus dicke Socken oder Booties. Auf das Köpfchen gehört natürlich ein Mützchen und um den Hals ein (dünner) Schal.

Gerade als Ersteltern ist man im ersten Herbst und Winter schnell unsicher, ob das Baby nun zu dick oder zu dünn angezogen ist. Die meisten von uns neigen dabei eher zu "zu viel des Guten". Mit einem einfachen Handgriff könnt ihr aber checken, ob es eurem Baby in seinem Zwiebellock zu warm ist: Fasst ihm einfach in den Nacken. Ist dieser sehr warm/heiß und gar feucht, habt ihr euren Schatz zu dick eingepackt. Dann zieht ihr eurem Baby am besten direkt eine Kleiderlage aus.

Nicht nur die Garderobe passt sich der Jahreszeit an ... hier hätten wir auch ein paar coole Herbstdeko-Ideen für euch:

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