Magische Tage in Oer-Erkenschwick

2022-08-08 14:49:22 By : Ms. Hiho wang

Mädchen und Jungen machten sich auf den Weg zum Kinder- und Jugendcamp

85 Kinder sind am Montagmorgen in die Woghartsschule für Zauberei aufgebrochen. Die Pfarrgemeinde Heilige Brüder Ewaldi als Träger des Kindercamps veranstaltet dort im Kinder- und Jugendcamp Haard ihre Ferienfreizeit, die sich diesmal rund um die Magie dreht.

Zu einer Reise ins „mystische Land“ rund um Oer-Erkenschwick am nördlichen Rand des Ruhrgebiets starteten am Montagmorgen 85 Kinder von der Sportallee aus. Beim Aufenthalt im Kinder- und Jugendcamp Haard erwarten die Mädchen und Jungen wieder jede Menge Unterhaltung und Spaß.

Als sie in den Bus einstiegen, begrüßte sie eine malerische Gestalt, die stark an den hogwart´schen Wildhüter Rubeus Hagrid erinnerte. Sie hielt ein Schild mit der Aufschrift 9 ¾ in der Hand, was an jenen Bahnsteig erinnerte, von dem aus Zauberschüler einer berühmten Buchreihe sich auf den Weg zu ihrer Schule machten. Hinter der Verkleidung mit gehörntem Hut, Rauschebart und brauner Kutte verbarg sich der erfahrende Campleiter Tim Uhle. Gemeinsam mit Nele Schleusener und Svenja Schröder sowie weitere Betreuerinnen und Betreuer wacht er über das Wohl der Kinder, damit sie in der magischen Umgebung auch sicher sind.

Die Teilnehmer machen Bekanntschaft mit „Parry Hotter“. Ja, genauso heißt er und ist, sagen wir mal, der entfernte Cousin eines weltbekannten Zauberlehrlings mit blitzförmiger Narbe an der Stirn. Die Mädchen und Jungen bekommen Aufgaben, die garantieren, dass ihnen die Zeit nicht lang wird. So helfen sie, den „Stein der Weisen“ zu finden und diverse Rätsel zu lösen.

„Nach der Ankunft werden die Teilnehmer erst einmal mit den Hausregeln des Camps vertraut gemacht“, erläuterte Christine Kersting, erstmalig als Betreuerin mit von der Partie. „Bei der Einkleidung werden sie mit Zauberstäben und Besen ausgestattet, die sie selbst basteln dürfen.“ Der Besuch des Freizeitparks Ketteler-Hof, eine Nachtwanderung und ein Quidditch-Turnier sind im Programm enthalten. Als besonderes Highlight wird gegen Ende des Aufenthaltes der Hauspokal vergeben.

„Im Kinder- und Jugendcamp gibt es 18 Blockhütten, in denen die Kinder bis Freitag wohnen“, sagt Uhle. Die Betreuer wohnen von den Mädchen und Jungen getrennt in eigenen Hütten. „Darüber hinaus gibt es ein Haus mit Großküche und sanitären Anlagen, bei schlechtem Wetter können wir in eine große Aula ausweichen.“ Der Campleiter und seine Mitstreiter haben keinerlei Zweifel, dass es spannende Tage werden, an denen keine Langeweile aufkommen kann. Am Freitag gegen 13.30 Uhr will die Gruppe in Laer an der Sportallee zurück sein. Hauptveranstalter ist die Kirchengemeinde Heilige Brüder Ewaldi.

Schon gleich nach der Ankunft im Kinder- und Jugendcamp Haard startete der magische Montagnachmittag. Nachdem sich die Zauberlehrlinge in der Schule der Magie eingerichtet und die Schulregeln gelernt hatten, gab es erst einmal Pizza zur Stärkung der inneren Zauberkraft. Nach einer ausgiebigen Spiel- und Hüpfburgpause war es wichtig, sich erstmal richtig auszustatten, betonen die Veranstalter in ihrer Presseinformation. Als Zauberlehrling braucht man einiges. Es wurden Umhänge und Zauberstäbe gebastelt, jede Gruppe hat sich einen Hausnamen ausgedacht und ein Wappen gemalt. Aber natürlich ist auch die Teamfähigkeit im magischen Reich sehr wichtig. Eine Partie Zauber-Bingo, das magische Schachspiel und ein schwieriger Parcours galt es zu bewältigen.

Am Abend konnten die Teilnehmenden dann bei einer Show wichtige Häuserpunkte für ihre Gruppe gewinnen. Es ging um Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Kraft und Wissen, aber auch um ganz viel Spaß. „Unsere Kinder und Betreuer, die das erste Jahr mit im Kindercamp dabei sind, wurden einer zauberhaften Taufe unterzogen“, schreiben die Veranstalter abschließend.