Winterzeit ist Hochsaison, schließlich verliert der menschliche Körper über den Kopf bis zu zehn Prozent der Körperwärme. Auch die Ohren sind sehr kälteempfindlich, daher ist eine Kopfbedeckung in der kalten Jahreszeit ein absolutes Muss. Doch nicht nur die Praktikabilität bestimmt den Halt des Hutes, auch der Hut dient seit Jahrhunderten als modisches Accessoire. In der Vergangenheit wurde sogar die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht durch den Hut ausgedrückt. In England gibt es besonders viele Hutfreunde. Das Pferderennen in Ascot wäre ohne extravagante Hutmodelle nur halb so attraktiv und die Queen war außerhalb ihrer Palastmauern selten oben ohne zu sehen.
Auch wenn der Hut im Alltag seltener getragen wird und Mützen und Hüte das Bild bestimmen, gehört ein außergewöhnlicher Hut definitiv zu einem besonderen Tag. Das hat auch die Modewelt erkannt und empfiehlt zum Beispiel Angel- und Safarihüte als unverzichtbares Must-Have im aktuellen Modewinter. Der Fischerhut, auch Anglerhut genannt, setzt heute bei Damen und Herren modische Akzente. Im Englischen heißt der Bucket Hat "Bucket Hat", weil er an einen umgedrehten Eimer mit Krempe erinnert. Stylische Hüte für jeden Anlass und jeden Zweck gibt es bei HUT.de, dem Spezialisten für Hüte, Mützen, Mützen und Accessoires für Damen und Herren. Die Vielfalt an Formen und Materialien reicht von festlichen Hüten über Westernhüte bis hin zu Sommerhüten aus Baumwolle, Leder, Filz oder Stroh. Im Winter sind neben schicken Mützen auch Wollmützen sehr beliebt.
Kopfbedeckungen waren in Europa lange Zeit ein Symbol der Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht. Im 11. und 12. Jahrhundert trugen Männer eng anliegende Hauben, verheiratete Frauen mussten Hauben oder Kopftücher tragen. Im 15. Jahrhundert war die Barrett weit verbreitet, eine flache plattenförmige Kopfbedeckung aus Samt oder Stoff, wie sie Martin Luther trug. Im 17. Jahrhundert hatten breitkrempige Herrenhüte ihren großen Auftritt, Frauen trugen aufwendige Frisuren, die mit Schleiern oder Tüchern verziert waren. Im 18. Jahrhundert kamen prachtvolle Perücken in Mode, die sich nur schwer mit Hüten kombinieren ließen. Der Zylinder erreichte kurz vor der Französischen Revolution das europäische Festland von England aus. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Damenhüte mit Schleiern, Federn und Rosetten zu einem wahren Schmuckstück. In den 1960er Jahren wurden keine Hüte mehr getragen; die breite Bevölkerung hielt sie für aus der Mode gekommen. Aber Baskenmützen waren immer in Mode. In den letzten Jahren haben Mützen jedoch wieder an Popularität gewonnen und Strickmützen sind im Winter längst nicht mehr wegzudenken.
Heute gilt der Hutklassiker für uns wieder als schick. Glockenhüte mit Schleier stehen für Eleganz zu besonderen Anlässen, Pork Pie-Hüte sorgen für einen lässigen Auftritt. Der elegante Mann trägt eine Melone oder eine Bogart-Mütze mit breiter Krempe und einem Rankenband. Erlaubt ist, was Ihnen gefällt und zu Ihrem persönlichen Stil passt. Der bekannteste Hutträger Deutschlands ist TV-Koch und Moderator Horst Lichter. 2020 wurde er zum Hutträger des Jahres gewählt. Horst Lichter trägt gerne den Fedora, einen breitkrempigen Filzhut, und Panama, einen handgewebten Strohhut.
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